A
Abnabeln
Die Trennung des Neugeborenen Welpen von der Mutter. Der Nabelstrang wird in der Regel vom Muttertier durchtrennt. In Ausnahmefällen schneidet der Züchter den Nabelstrang bis auf einen Stumpf von 1,5 cm ab. Die Mutter verzehrt normalerweise die Nachgeburt.
Abzahnen
Der Junghund wechselt in der Regel zwischen dem 4. und 5. Monat das Milchgebiss; in dieser Zeit braucht er besonders kalkreiche Nahrung. Etwa nach dem 9. Monat ist das bleibende Gebiss fertig ausgebildet.
Afterklaue
Eine in der Regel an der Innenfläche des vorderen Mittelfußes vorkommende verkümmerte erste Zehe. Sie wird in vielen Fällen unter Anästhesie vom Tierarzt amputiert. (Wird auch Afterkralle und Afterzehe genannt.)
Ankörnung
Ein angekörnter Hund ist ein Zuchthund, der als besonders wertvoll für die Verbreitung seiner Rasse angesehen wird.
Apportieren
Heranbringen eines Gegenstandes auf Kommando.
B
Behang
Die herabhängenden Ohren der Hunde.
Beisshemmung
Das Liegen auf dem Rücken, wobei dem Gegner die ungeschützte Kehle dargeboten wird, veranlasst den anderen Hund, nicht zu beißen.
C
Canis lupus
Die lateinische Bezeichnung für den Wolf und seine Abarten. Bezeichnung für den Haushund: Canis familiaris.
D
Deckschein
Eine vom Rüdenbesitzer unterschriebene Bestätigung eines erfolgreichen Deckaktes; sie muß vom Besitzer der Hündin für die Eintragung des Wurfes der Zuchtbuchstelle des Vereins eingereicht werden.
G

Gangarten
Der Hund bewegt sich auf verschiedene Weise fort, man bezeichnet die Gangarten als “Schritt”, “Trab”, “Pass” und “Galopp”.
Gebiss
Das Gebiss des Hundes besteht aus 42 Zähnen, die als Schneidezähne (Incisivi), Fangzähne (Canini), vordere Backenzähne (Molaren) bezeichnet werden. In der Gebissstellung unterscheidet man das Scherengebiss, den Vorbiss und den Unterbiss.
Geruchssinn
Stärkster Sinn des Hundes. Beim Mensch ist die Fläche der Riechschleimhaut 5 cm² groß, beim Hund 160 cm².
H
Hepatitis
Eine gefährliche Lebererkrankung. Ein verantwortungsbewusster Züchter lässt seine Welpen vor Abgabe an neue Besitzer gegen diese Krankheit impfen
I
Impfung
Vorbeugende medizinische Maßnahme, um die Widerstandsfähigkeit eines gesunden Organismus zu unterstützen. Hundewelpen werden in der Regel vor der Abgabe an den neuen Besitzer gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose und Parvovirose geimpft; eine spätere Impfung gegen Tollwut, die regelmäßig wiederholt werden muss, sollte nicht vergessen werden.
K

Kläffen
Überwiegend für kleinere Hunderassen typisches lang anhaltendes winselndes Gebell, das leicht als ruhestörender Lärm nachbarschaftliche Probleme mit sich bringen kann
L
Lefzen
Lippen des Hundes.
N
Nachgeburt
Bei der Geburt des Welpen wir immer der Nabelstrang mit dem Mutterkuchen abgestoßen. Die Hündin frisst diese Nachgeburt in der Regel auf.
R
Rute
Schwanz des Hundes.
S
Stillzeit
Die Hündin stillt ihre Welpen während der ersten sieben bis acht Lebenswochen. In den ersten zwei Wochen ist eine Zufütterung meistens nicht erforderlich.
T
Trächtigkeitsdauer
Beträgt bei der Hündin durchschnittlich 63 Tage. 24 Stunden vor der Geburt sinkt die rektal gemessene Körpertemperatur um etwa 2 °C ab, so dass der Geburtstermin leicht feststellbar ist.
